Der Digitale Zwilling bietet die technische Möglichkeit, verschiedenste Umweltbelange (z.B. Luft, Lärm, Stadtklima, Biodiversität, Naturschutz) zu integrieren und damit die Auswirkungen von Vorhaben bzw. Varianten der Stadtplanung zu simulieren. Auswirkungen der jeweiligen Planungsvorhaben auf die verschiedenen Umweltbelange können so besser erkannt, Varianten durchgespielt und die aus Umweltsicht bestmögliche Lösung erarbeitet werden. Damit wird die Stadtplanung qualitativ verbessert. Die Umweltbelange liegen im RKU aktuell in unterschiedlicher Digitalisierungsqualität – von analogen Karten bis zu digital abrufbaren Messergebnissen – vor. Nach Festlegung der zu integrierenden Umweltbelange, sind diese zu digitalisieren und in den Digitalen Zwilling einzubinden, um die Anwendung weiterzuentwickeln. Zur Klärung des fachlichen Bedarfs und ggf. der technischen Lösungsmöglichkeiten erfolgt eine enge Abstimmung mit dem Team des Digitalen Zwillings im Kommunalreferat sowie mit it@M.
Für die Prüfung der Umweltbelange sind i.d.R. Informationen der anderen städtischen Referate notwendig, wie z.B. zur Mobilität (MOR/MVG), zur (geplanten) Bebauung bzw. zu geplanten Quartieren (PLAN) und zur aktuellen baulichen Situation (BAU). Diese Informationen sollen zukünftig zentral über den Digitalen Zwilling für eine digitale Bearbeitung abrufbar sein.